Gorges du Tarn / Frankreich

Irgend jemand hat uns als Sommerziel den "George du Tarn" empfohlen. Wir dachten Baden im Fluss und Klettern sei eine prima Kombi.

War es auch. Zumindest solange man bereit war, bei Sonnenaufgang aufzustehen und gleich an den Fels zu gehen. Danach am besten eine lange Mittagspause. Wenn möglich im Schatten. Sonst ist man für die Abendsession einfach zu breit gestrahlt von dem gleißenden Planeten. Am Abend klettert man am besten bis man nichts mehr sieht. Denn dann sind die Bedingungen am besten. Kochen im Dunkeln ist die logische Konsequenz.

Mein Freund Flo(rian) Wintjes war mit von der Partie. Wir kennen uns schon ewig. Und was soll ich sagen. So die Frühaufsteher sind wir beide nicht. Also haben wir uns da meist Zeit gelassen. Natürlich mit Kosequenzen für die Morgensession. Und uns in den Sommerferien nur in den Schatten legen, wollten wir auch nicht. Also waren meist am Abend etwas träge. Naja und dann waren da noch meine Eltern. Die fanden die Idee im Sommerurlaub im Dunklen zu kochen auch nicht so prickelnd. Deshalb haben wir öfters etwas früher Schluss gemacht. Ihr merkt, der Trip hätte etwas produktiver sein können. Aber man lernt ja noch dazu. Dafür war die Zeit für einen Sommerurlaub gar nicht so schlecht.

Ausserdem war es das erste Mal, dass ich mit Geiern zusammen fliegen konnte. Ziemlich beeindruckende Tiere, wenn sie einfach mal so vorbeischauen und sich dabei bis auf weniger als eine Flügelspannweite annähern.

Pics: © Ralf Heuber